Sparer erhalten weniger Zinsen auf ihre Einlagen als je zuvor.
Im Schnitt nur knapp 0,8 Prozent (Tagesgeld) bzw. sogar darunter
(Festgeld 12 Monate). Noch ernüchternder ist die Rendite auf dem
Sparbuch mit gerade einmal 0,28 Prozent .
Angesichts einer Inflationsrate von 1,1Prozent (im Januar 2014) erleidet
der Sparer unter dem Strich also einen Verlust.
Auch die Renditen von Anleihen sind von der Senkung der Zinsen betroffen.
Zehnjährige Staatsanleihen mit erstklassiger Bonität, etwa
Bundesanleihen oder US-Treasuries, weisen zurzeit eine Verzinsung von
1,7 bis 2,5 Prozent auf. Da dies nur marginal oberhalb der
Inflationsrate liegt, sind diese Papiere auch keine wirkliche
Alternative. Als attraktiv erweist sich dagegen momentan der
Aktienmarkt: Mit einer bisherigen Jahresperformance von rund zehn
Prozent hat der deutsche Aktienindex DAX bereits die durchschnittliche
jährliche Wertentwicklung der vergangenen 30 Jahre (9,5 Prozent)
übertroffen. Allerdings warten Aktien traditionell mit hohen
Schwankungen auf – die Volatilität der Kurse ist angesichts der jüngsten
Höchststände sogar noch einmal gestiegen. Angst vor dem Absturz – das
ist wohl auch ein Grund dafür, dass die Deutschen dem Aktienmarkt nach
wie vor skeptisch gegenüberstehen.
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